PROGRAMM
Januar - April 2011
Dienstag, 18. Januar, 17.00 Uhr
Café littéraire: Vincent Delecroix, La Chaussure sur le toit
Buch vorgestellt von Magali Laure Nieradka in französischer Sprache – vorherige Lektüre empfohlen
Café Knösel, Untere Strasse 37 / Haspelgasse 20, Eintritt frei, Diskussion auf Französisch und Deutsch, Text bei Édition Gallimard
Au centre du roman, une chaussure abandonnée sur un toit parisien près de la gare du Nord. Tous les personnages fréquentent le même immeuble : un enfant rêveur, un cambrioleur amoureux, trois malfrats déjantés, un immigré sans papiers, un présentateur de télévision, un chien mélancolique, un pompier homosexuel, une vieille dame excentrique, un artiste contemporain et un ange en pantalon … et une chaussure pleine d’histoires.
Vincent Delecroix, né en 1969, vit à Paris et y enseigne la philosophie. Il est auteur des romans A la porte (2004) et Ce qui est perdu (2006).
Eine Veranstaltung des DFK mit Unterstützung des Café Knösel
Donnerstag, 20. Januar, 20.00 Uhr
La politique culturelle de la France entre décentralisation et déconcentration : l’adieu au jacobinisme ? – Die neue Französische Kulturpolitik : Jakobinismus Adé ?
Journée franco-allemande – zum 48. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages am 22.01.1963
Vortrag von Jean-Luc Bredel, Directeur de la Direction régionale des affaires culturelles Lorraine in Metz, in französischer Sprache mit deutschen Erläuterungen
Hörsaal 10 der Neuen Universität, Eintritt frei
Depuis la deuxième loi de décentralisation datant de 2002 et le transfert de missions et de moyens des services centraux du ministère vers les services déconcentrés (l’ayant précédée de peu), le Ministère de la Culture et de la Communication a opéré une mutation fondamentale, confirmant ainsi sa permanence au cœur des politiques de l’État. L’image très souvent véhiculée, en particulier dans l’Union européenne, d’une France encore trop jacobine, doit être corrigée : c’est ce que propose de faire Jean-Luc Bredel pour son « retour » à Heidelberg.
Nach Studien der Germanistik und der klassischen Gitarre an der Musikhochschule Wien war Jean-Luc Bredel von 1981 – 1985 Direktor des Institut Français in Heidelberg und bis 1991 der Institute in Innsbruck und Wien. Von 1991 bis 1998 Generalkulturdirektor der Stadt Lille. Von 1998 bis 2004 Directeur régional des affaires culturelles d’Alsace, von 2004 bis 2007 in derselben Funktion für die Region Provence-Alpes-Côtes d’Azur und seit 01.01.2008 für die Region Lorraine.
Eine Veranstaltung des DFK gemeinsam mit der Universität Heidelberg
Donnerstag, 27. Januar, 19.30 Uhr
Auf den Spuren Friedrich Nietzsches in Nizza und Umgebung
Vortrag von Magali Laure Nieradka, Heidelberg, in deutscher Sprache
Victor Hugo Bibliothek im Romanischen Seminar, Seminarstr. 3, II. Obergeschoss, Eintritt frei
Einer der berühmten Gäste Nizzas war Friedrich Nietzsche (1844 – 1900). Von 1883 bis 1888 verbrachte er jeden Winter an der Côte d’Azur. Bis heute kann man auf den Spuren des deutschen Philosophen Nizza und seine pittoreske Umgebung entdecken.
Magali Laure Nieradka wurde nach ihrem Studium der Germanistik und Romanistik in Heidelberg 2009 mit einer Arbeit über Sanary-sur-Mer als Hauptstadt der Exilliteratur promoviert. Von 2005 – 2009 war sie DAAD-Lektorin an der Universität Nizza. Dozentin für Deutsch als Fremdsprache, Lehrbeauftragte für Französisch am Zentralen Sprachlabor Heidelberg und Journalistin.
Eine Veranstaltung des DFK
Donnerstag, 10. Februar, 19.30 Uhr
Frankreich und der 11. September 2001
Vortrag von Ursula Hennigfeld, Professorin an der Universität Freiburg in deutscher Sprache
Victor Hugo Bibliothek im Romanischen Seminar, Seminarstr. 3, II. Obergeschoss, Eintritt frei
Nicht nur in England und den USA, sondern auch in Frankreich haben sich nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zahlreiche Intellektuelle zu Wort gemeldet und Position zum globalen Terrorismus bezogen. Anhand einiger Texte von Jean Baudrillard, Paul Virilio und Jacques Derrida soll im Vortrag erläutert werden, wie die Anschläge vom 11. September 2001 in Frankreich rezipiert wurden. Dazu soll zunächst der Terror-Begriff historisch perspektiviert werden, um dann die Charakteristika der französischen Terroranalyse und Medienkritik näher zu beleuchten.
Ursula Hennigfeld, geb. 1977 in Düsseldorf. Seit 2009 Juniorprofessorin für Romanische Philologie (Französisch, Spanisch) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Publikationen u.a. Der ruinierte Körper. Petrarkistische Sonette in transkultureller Perspektive (Königshausen & Neumann 2008), ausgezeichnet mit dem Kurt-Ringger-Preis der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
Eine Veranstaltung des DFK
Sonntag, 13. Februar, 11.00 Uhr – 08. Mai
Ré Soupault – Wiederentdeckung einer Wegbereiterin der Avantgarde
Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim
Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4
Als erstes Museum weltweit würdigt die Kunsthalle Mannheim mit der umfassenden Retrospektive Ré Soupault – Künstlerin im Zentrum der Avantgarde vom 13. Februar bis zum 8. Mai 2011 das Gesamtwerk einer der weiblichen Hauptfiguren der europäischen Avantgarde der 1920er und 30er Jahre. Die Wiederentdeckung Ré Soupaults als Fotografin galt in den späten 1980er Jahren als Sensation.
Ré Soupault (1901-1996) wirkte als Fotografin, Modeschöpferin, Journalistin, Filmemacherin, Schriftstellerin und Übersetzerin im Herzen modernster Kunstströmungen in Deutschland und Frankreich. Ihr Weg führte sie vom Bauhaus Weimar in die Metropolen Berlin und Paris, wo sie die Pariser Modewelt prägte. Die Ausstellung blickt in das reiche kreative Universum der Künstlerin und setzt ihr spannendes Beziehungsgeflecht im Zentrum der Avantgardebewegung in Szene.
Highlights der Ausstellung sind wiederentdeckte und bislang unveröffentlichte Fotografien von Man Ray, die dieser von Soupault und ihrer Modekollektion aufgenommen hat (Leihgaben aus dem Centre Pompidou, Paris) sowie Werke befreundeter Zeitgenossen wie Henryk Berlewi, Henri Cartier-Bresson, Sonia Delaunay, Gisèle Freund, Werner Graeff, Florence Henri, Johannes Itten, Germaine Krull, Lucia Moholy und Umbo (Otto Umbehr).
Eine Ausstellung der Kunsthalle Mannheim in Kooperation mit M. Metzner, unterstützt von der H.W. & J. Hector Stiftung und der Marli Hoppe-Ritter-Stiftung zur Förderung der Kunst
Auswahl aus dem Begleitprogramm zur Ausstellung Ré Soupault
Mittwoch, 16. Februar,19.30 Uhr
Der Verleger Manfred Metzner im Gespräch mit der Kuratorin Inge Herold über Ré Soupault
Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 35, Eintritt frei
Donnerstag, 17.März, 19.30 Uhr
Avantgarde-Filme der 20er Jahre aus Frankreich (mit Live-Musik)
Filme von Man Ray, Fernand Léger u.a.
DVD-Projektion mit Live-Musikbegleitung durch das Tintinambule-Ensemble (Klavier, Cello, Marimbaphon)
Einführung Dr. Peter Bär
Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 35, Eintritt 6,--€, ermäßigt 5,--€, Mitglieder 4,--€
Mittwoch, 06.April, 19.30 Uhr
Ré Soupault und die Künstlerinnen des Surrealismus
Vortrag von Dr. Karoline Hille, Ludwigshafen
Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 35, Eintritt frei
Mittwoch, 20.April, 19.30 Uhr
Paris – Hauptstadt der Fotografie zwischen den beiden Weltkriegen
Vortrag von Andrea Holzherr, Paris
Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 35, Eintritt frei
Dienstag, 22. Februar, 19.30 Uhr
Der lange Weg zu einer Ausstellung – Planung und Organisation von Ausstellungen am Beispiel der Napoleon – Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn
Vortrag von Prof. Dr. Angelica Francke, Bundeskunsthalle Bonn Victor Hugo Bibliothek im Romanischen Seminar, Seminarstr. 3, II. Obergeschoss, Eintritt frei
Von der Idee zu einer Ausstellung bis zu ihrer Eröffnung vergehen 1 ½ bis im Schnitt 3 Jahre. Welche Entscheidungen in dieser Zeit getroffen werden müssen, welche Arbeiten von wem zu welchem Zeitpunkt zu erledigen sind, bis die Besucher eine Ausstellung sehen können, erläutert der Vortrag an dem Beispiel der zur Zeit in der Bonner Kunsthalle gezeigten Napoleon-Ausstellung.
Angelica Francke ist Projektleiterin dieser Ausstellung. Nach einem Studium der Kunstgeschichte, der Neueren Geschichte und Germanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität wurde sie 1993 promoviert. Seit 1998 ist sie an der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn tätig.
Eine Veranstaltung des DFK
Dienstag, 15. März, 12.00 Uhr
Besuch der Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn: Napoleon und Europa - Traum und Trauma
Fahrt mit der Bundesbahn (Kulturticketspezial 39,--€) ab Heidelberg Hauptbahnhof um 8.25 Uhr (Treffen um 8.10 Uhr in der Eingangshalle, Rückfahrt um 16.57) Preis für Fahrt und Führung durch Dr. Francke 50,--€
Interessenten melden sich bei Dr. Böckmann bis 22.02., Tel. 06221/412240
Napoleon Bonaparte (1769–1821) hat in seiner knapp 16-jährigen Regierungszeit die Grundlagen der europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wie keine andere historische Persönlichkeit geprägt – im Positiven wie im Negativen. Die von der Kunst- und Ausstellungshalle entwickelte Ausstellung zeigt exklusiv ein umfassendes Bild von Napoleon und seiner Zeit anhand hochrangiger Leihgaben aus ganz Europa: Malerei und Skulptur liefen damals zur Hochform auf – in den Propagandabildern von David, Gérard und Ingres wie in der Opposition zu Goya und der deutschen Romantik. Abseits der Klischees vom Kriegstreiber oder übergroßen Staatsmann setzt sie sich zum Ziel, ein differenziertes Panorama der napoleonischen Ära zwischen Krieg, Politik, Verwaltung, Propaganda, Kunstraub und Kulturblüte darzustellen.
Eine Veranstaltung des DFK
Dienstag, 22. März, 17.00 Uhr
Café littéraire : Michèle Lesbre, La Petite Trotteuse
Buch vorgestellt von Anne-Marie Schirmer in französischer Sprache - vorherige Lektüre empfohlen
Café Knösel, Untere Strasse 37/Haspelgasse 20, Eintritt frei, Diskussion auf Französisch und Deutsch, Text bei Sabine Wespieser Editions (2005), Edition Gallimard, Folio (2009)
Au hasard d’un déménagement de sa mère, la narratrice tombe sur une boîte où est remisé tout ce qui reste de son père : elle trouve, entre autres objets, une montre. Depuis qu’elle a retrouvé cette montre, qui ne la quitte pas, la narratrice s’est elle-même mise en mouvement : suivant une impulsion implacable, elle visite des maisons, comme pour retrouver le lieu d’un rendez-vous manqué. Alors qu’elle est au bout de son improbable quête, le présent se substitue de plus en plus souvent à des scènes de sa vie passée : les pas de son voisin se superposent à ceux de son père, lourds de chagrin ; l’ombre de sa mère, silhouette frivole, rôde…
Ce livre a été très remarqué par la critique lors de la rentrée littéraire 2005.
« La Petite Trotteuse » a reçu le prix des librairies Initiales en 2005, le prix Printemps du roman en 2006 et le prix de la ville de Saint-Louis en 2006.
Der Sekundenzeiger : Ein grossartiger Erinnerungsroman vom Leben einer Frau, deren Eltern sich nie geliebt haben. « Das seltene Bündnis von Zartheit und Intensität, von Feinsinnigkeit und Emotion trägt bei zu dem Erfolg dieses bewegenden, ernsten und stillen Romans über die eigene Herkunft » (Monique Petillon in Le Monde)
Aus dem Französischen von Nathalie Mälzer-Semlinger (DTV 2007)
Michèle Lesbre ist zu Gast in der Buchhandlung Schmitt & Hahn, Hauptstrasse 8, am Dienstag 5. April 20.15 Uhr.
Eine Veranstaltung des DFK mit Unterstützung des Café Knösel
Dienstag, 29. März, 19.30 Uhr
Le malaise dans les universités françaises
Vortrag von Prof. Dr. Maurice Godé, Emeritus der Universität Paul Valéry, Montpellier in französischer Sprache
Victor Hugo Bibliothek im Romanischen Seminar, Seminarstr. 3, II. Obergeschoss, Eintritt frei
Jusque dans les années 60 où seuls 10% d’une classe d’âge obtenaient le baccalauréat, l’université française était grosso modo satisfaite de son sort. Le système dual Universités-Grandes Écoles était encore vécu comme une complémentarité et non comme une discrimination. L’afflux d’étudiants dans les années 70 a entraîné des besoins d’encadrement, donc la création de nombreux emplois d’assistants et d’enseignants-chercheurs. Cette phase d’expansion a été vécue de manière positive par ma génération.
Depuis une bonne dizaine d’années, le système se grippe, particulièrement dans les universités de lettres et sciences humaines. Plus de la moitié des étudiants de première année échouent à l’issue de la première année. Ce taux d’échec explique en partie les flambées de révolte observées régulièrement, suivies par des phases d’apathie. Dégradation des conditions d’étude au lycée, motivation insuffisante des jeunes étudiants, absence d’orientation positive, tout concourt à cet échec. Les comparaisons avec l’étranger amènent à une sévère remise en question. Mais les remèdes administrés par les responsables politiques (autonomie et regroupement des universités) suscitent dans les milieux universitaires autant d’inquiétudes que d’espoir.
Nach Studien der Germanistik und der Romanistik an den Universitäten Lille und Innsbruck ist Maurice Godé von 1970 bis 1986 an der Universität in Reims tätig und seit 1987 bis 2008 Professor für deutsche Literatur und Gesellschaftswissenschaft an der Universität Paul-Valéry in Montpellier gewesen. Er engagiert sich noch heute besonders für die Partnerschaft zwischen den Universitäten Heidelberg und Montpellier. Sein Vortrag ist zugleich ein Beitrag des DFK zum 50jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Heidelberg/Montpellier.
Eine Veranstaltung des DFK gemeinsam mit dem Montpellierhaus
Dienstag, 05. April, 20.15 Uhr
Le canapé rouge - Das rote Kanapee
Lecture-rencontre/Lesung und Gespräch in französischer und deutscher Sprache von und mit Michèle Lesbre
Buchhandlung Schmitt & Hahn, Hauptstr. 8, Eintritt 5,--€
Parce qu’elle était sans nouvelles de Gyl, qu’elle avait naguère aimé, la narratrice est partie sur ses traces. Dans le transsibérien qui la conduit à Irkoutsk, Anne s’interroge sur cet homme qui, plutôt que de renoncer aux utopies auxquelles il avait cru, tente de construire sur les bords du Baïkal un nouveau monde idéal. A la faveur des rencontres dans le train et sur les quais, des paysages qui défilent et aussi de ses lectures, elle laisse vagabonder ses pensées, qui la renvoient sans cesse à la vieille dame qu’elle a laissée à Paris. Clémence Barrot doit l’attendre sur son canapé rouge, au fond de l’appartement dont elle ne sort plus guère…
Michèle Lesbre vit à Paris. Son précédent roman, La Petite Trotteuse, qui a remporté le prix des libraires Initiales, a consacré son talent d’écrivain (Café littéraire du 22 mars). Le canapé rouge (Editions Sabine Wespieser, 2007) figurait dans la première et deuxième sélection du Goncourt et du Goncourt des lycéens 2007.
Anne fährt mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Irkutsk, um ihren Geliebten Gyl am Baikalsee zu suchen. Während der Zug sie immer weiter nach Osten bringt, wandern ihre Gedanken zurück zu ihrem Leben in Paris. Vor allem an Clémence Barrot muss sie denken, ihre Nachbarin auf dem roten Kanapee, der sie oft etwas vorgelesen hat. Während der Zeit der Résistance führte Clémence ein abenteuerliches Leben, später wurde sie Hutmacherin . Ihre große Liebe starb im Krieg – vergessen hat sie aber Paul nie.
„Ein Buch von einfacher und tragischer Schönheit…Es wird schwierig sein, Das rote Kanapee zu vergessen. Seine zarte russische Musik wird lange in unseren Ohren nachklingen.“ (Jorge Semprun)
Der Roman (aus dem Französischen von Nathalie Mälzer-Semlinger, DTV 2009) stand auf der Auswahlliste für den Prix Goncourt.
Eine Veranstaltung der Buchhandlung Schmitt & Hahn und des DFK
Sonntag, 10. April, 09.00 Uhr
Fahrt zum Théâtre National de Strasbourg: Dom Juan de Molière mit Führung Sur les pas des personnages célèbres à Strasbourg
Inszenierung: Julie Brochen, mit deutscher Übertitelung – Vorstellungsbeginn 16.00 Uhr
Abfahrt mit Bus ab Heidelberg, Kurfürstenanlage, Hintereingang Stadtbücherei, 09.00 Uhr, Führung 11.30 Uhr.
Preis für Fahrt, Führung und Eintritt ca. 40.--€, Schüler und Studierende ca. 35,--€, abhängig von der Anzahl der Teilnehmer. Interessenten melden sich bei Dr. Böckmann bis 22.02. Tel. 06221/412240.
Ah! Quel homme! Quel homme !
Dom Juan passe de femme en femme, il n‘hésite pas, si besoin est, à les épouser pour les conquérir. Il n’est fidèle qu’à un principe : son refus de se « lier ».
Molière écrit cette pièce alors que sa précédente, Tartuffe, vient d’être interdite. Dom Juan n’est pas un simple séducteur, un homme volage qui accumule les conquêtes amoureuses. Il revendique son anticonformisme, s’érige contre toute idée de censure, refuse de se laisser emprisonner dans des valeurs morales et religieuses auxquelles il oppose sa propre philosophie : celle du refus de la soumission aux normes. Homme d’esprit plus que de chair, il vit son absolu besoin de liberté à la fois comme une vision politique et comme un jeu. Penser « autrement » est dangereux, il le sait.
Tout en conservant l’esprit de comédie de la pièce, Julie Brochen veut créer, autour de Dom Juan, « un univers inquiétant, où chaque femme est une ramification vers la rencontre ultime avec La Statue, qui sera incarnée par une femme, comme une figure métaphysique de toutes les autres ».
Mit der Stadtführung wollen wir Straßburg und die bedeutendsten Persönlichkeiten, die in ihr gelebt haben, näher kennen lernen (u.a. Mozart, Kléber, Gustave Doré, Albert Schweizer, Jean Arp). Im Anschluss an die Stadtführung ist genügend Zeit zum Mittagessen.
Eine Veranstaltung des DFK