CINÉ-CLUB FRANÇAIS
Januar - April 2012
Karlstorkino Heidelberg, Eintritt: 6,- € / 5,- € Erm./ 3,- € Mitgl. DFK
Kartenreservierung: 06221 – 97 89 18
Aufführung jeweils am Donnerstag, weitere Termine unter www.karlstorkino.de und in der Tagespresse
Alle Filme: französisches Original mit deutschen Untertiteln
Donnerstag, 05. Januar, 19.00 Uhr
La Petite Chambre – Das kleine Zimmer
Schweiz, Luxemburg, Frankreich 2010, Regie: Stéphanie Chuat/Véronique Reymond, mit Michel Bouquet, Florence Loiret Caille u.a.
Eine Geschichte des Herzens. Dasjenige von Edmond ist nicht mehr sehr kräftig. Aber es schlägt beharrlich für seine Unabhängigkeit, die er mit so großer Hartnäckigkeit verteidigt, dass er sich weigert, ins Altersheim zu gehen und jede Hilfe der Hauspflegerin Rose mehr oder minder ablehnt. Er leistet Widerstand, aber sie bietet ihm die Stirn. Denn sie weiß selbst aus eigenen Erfahrungen, wie sehr ein Herz rebellieren kann, wenn es lernen muss, mit Unannehmbarem zu leben. Das ihre ist gerade eben erst auf dem Weg der Genesung. Doch eines Tages zwingt Edmond ein schwerer Sturz, die Hilfe der Pflegerin zu akzeptieren… „ Mit den französischen Schauspielern Florence Loiret Caille und Michel Bouquet haben die Regisseurinnen eine Traumbesetzung für ihren Film gefunden, die ihren Figuren durch ihren spröden Charme trotz aller Tragik auch komische Seiten verleihen.“ (kino-zeit.de)
Weitere Termine im Anschluss an den 05.01. in Planung
Donnerstag, 02. Februar, 19.00 Uhr
My little princess – I'm not a f∗∗king princess
Frankreich 2011, Regie: Eva Ionesco, mit Isabelle Huppert, Anamaria Vartolomei u.a.
Paris in den 70er Jahren: Hannah und Violetta sind ein spezielles Paar: eine exzentrische Mutter und ihre Tochter, ein kleines Mädchen auf der Suche nach Mutterliebe. Als Hannah, die als Fotografin arbeitet, ihre Tochter überredet, als Model zu fungieren, wird Violetta sehr schnell und mit Erfolg in die Pariser Kunstszene eingeführt. Doch aus anfänglichem Spaß wird für Violetta schnell Ernst – denn Hannahs Ideen werden immer extremer und die Aufnahmen immer freizügiger. Ihre Sucht nach Ruhm und Anerkennung geht ihr schließlich über das Wohl des Kindes… Glamourös, überlegen, stark - Isabelle Huppert (DIE KLAVIERSPIELERIN, 8 FRAUEN) brilliert einmal mehr in einem außergewöhnlichen französischen Film; an ihrer Seite überzeugt Nachwuchsschauspielerin Anamaria Vartolomei in ihrer ersten Kinorolle. MY LITTLE PRINCESS feierte seine Premiere in der 50. Semaine de la Critique in Cannes 2011, wo er Publikum wie Kritiker gleichermaßen begeisterte.
Weitere Termine im Anschluss an den 02.02. in Planung
Donnerstag, 08. März, 19.00 Uhr
Elle s'appelait Sarah – Sarahs Schlüssel
Frankreich 2011, Regie: Gilles Paquet-Brenner, mit Kristin Scott Thomas, Frédéric Pierrot u.a.
Paris, Juli 1942: Die 10-jährige Sarah wird mit ihren Eltern von der französischen Polizei aus ihrer Wohnung geholt und weggebracht. Nicht ahnend, welche Katastrophe ihrer jüdischen Familie nun bevorsteht, schließt sie ihren kleinen Bruder in einem Geheimversteck ein und verspricht, ganz schnell wieder zu kommen … Viele Jahrzehnte später nimmt die amerikanische Journalistin Julia Jarmond diese Geschichte auf, als sie für einen Artikel über die damalige Razzia recherchiert. Je mehr Wahrheit Julia ans Licht befördert, um so mehr erfährt sie über die Familie ihres Mannes, über Frankreich und schließlich über sich selbst …. ELLE S’APPELAIT SARAH ist ein epischer Film über das Leben selbst; entstanden ist eine große, umfassende Familiengeschichte, die den Betrachter mit zunehmender Dauer immer mehr gefangen nimmt und die lange nachwirkt. Kristin Scott Thomas überzeugt ein weiteres Mal als exzellente Schauspielerin – wahrhaftiges, intensives Kino aus Frankreich!
Weitere Termine im Anschluss an den 08.03. in Planung
Donnerstag, 12. April, 19.00 Uhr
Film Socialisme
Frankreich, Schweiz 2010, Regie: Jean-Luc Godard, mit Patti Smith, Élisabeth Vitali u.a.
Ein Essay-Film des Altmeisters Jean-Luc Godard und seine Gedanken zum Sozialismus. Eine Symphonie in drei Sätzen von Dingen wie: 1.) Eine Mittelmeerkreuzfahrt: Zahlreiche Unterhaltungen in zahlreichen Sprachen geführt von Passagieren. 2.) Unser Europa: Nachts rufen eine Schwester und ihr Bruder ihre Eltern zusammen, um vor dem Gericht ihrer Kindheit zu erscheinen 3.) Unsere Menschheiten: Besuche von sechs Orten wahrer und falscher Mythen: Ägypten, Palästina, Odessa, Griechenland, Neapel und Barcelona.
Weitere Termine im Anschluss an den 12.04. in Planung