Cécile
Wajsbrot: <Caspar Friedrich Strasse – Mann und
Frau den Mond
betrachtend>
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Lesung
in französischer und deutscher Sprache mit und von Cécile
Wajsbrot
Einführung
und Moderation Dr. Erika Mursa, DVA-Stiftung, Stuttgart
Victor
Hugo Bibliothek im Romanischen Seminar, Seminarstr. 3, II.
Obergeschoss, Eintritt frei
Berlin, après la chute du mur. Un écrivain qui avait du succès en Allemagne de l'est et n'écrit plus depuis la chute du mur inaugure une nouvelle rue qui portera le nom de Caspar David Friedrich. Au coeur de la ville en chantiers, il évoque avec passion l'oeuvre du peintre romantique, tisse des liens entre le passé et le présent. Emporté par le souvenir d'une femme aimée au temps de la division, son discours cède la place à la confession, d'une vie bouleversée par les déchirements de l'histoire.
Die französische Autorin Cécile
Wajsbrot schreibt in „Caspar Friedrich Strasse“ über
deutsche Befindlichkeiten, über ein Land, „das im
Werden ist“ und in dem sie sich erklärtermaßen wohlfühlt. Auch
wird sie aus ihrem neuen, gerade ins Deutsche übersetzten Roman
„Der Verrat“ lesen.
Eine
Veranstaltung des DFK
Dienstag,
02. Mai, 17.00 Uhr
Café
litteraire: Tahar Ben Jelloun: «Les raisins de la galère»
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Buch
vorgestellt von Ursula Soell in französischer Sprache – vorherige Lektüre empfohlen
Café
im Heidelberger Kunstverein, Hauptstr. 97, Eintritt frei, Diskussion
auf französisch und deutsch
Text
bei Fayard (1996) und Reclam (1999) erschienen, erhältlich
über
Wieblinger Buchladen, Tel.84 03 94
Nadia est née en
France de parents immigrés algériens. Elle est donc
française : c'est écrit sur la
carte d'identité.
Mais, face à la galère des jeunes de sa cité,
elle, la beurette de la deuxième génération,
elle a « la rage » et elle se rebelle contre la
double exclusion que vivent les jeunes arabes : celle de la
terre d'accueil qui tue les rêves et celle de
la terre natale
menacée par les fanatiques religieux.
Die
Protagonistin ist eine in Paris geborene Algerierin. Aufgewachsen im
tristen Milieu Pariser Vorstadtghettos, in der Familie bedrückt
von einem rigorosen, islamischen Traditionalismus, entschliesst sie
sich zum Kampf um Emanzipation und gesellschaftliche Anerkennung.
Der
Autor, in Marokko geboren, in Paris und Tanger lebend, gilt als
bedeutendster Vertreter der französischsprachigen Literatur des
Maghreb.
Eine Veranstaltung des DFK mit
Unterstützung des Heidelberger Kunstvereins
Dienstag, 09.
Mai, 19.30 Uhr
Céciel
Oumhani: Femme de toutes les rives – Ferne Ufer-nahe
Ufer
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Lesung/Begegnung
mit Cécile Oumhani (Paris), Moderation
und Übersetzung: Regina Keil-Sagawe
Victor
Hugo Bibliothek im Romanischen Seminar, Seminarstr. 3, II.
Obergeschoss, Eintritt frei
Passionnée
d'écriture (À fleur de mots : la
passion de
l'écriture, Montpellier 2004),
héritière
de la sensibilité de sa mère,
l'artiste-peintre
écossaise, Madeleine Vigné-Philip, Cécile
Oumhani nous décrit, avec empathie et poésie, dans une
langue à la fois charnelle et épurée, des
personnages attachants de par leur force ou leur fragilité,
aux prises avec les traditions ou la modernité. Elle nous
entraine, dans des récits à
l'architecture raffinée,
dans l'univers intérieur de ces femmes ou ces
hommes qui,
issus de couples mixtes, se lancent à la recherche de leur
enfance passée sous silence sur l'une ou
l'autre
Romancière (Une odeur de Henné, 1999 ; Les racines du Mandarinier, 2001) et poétesse (Des sentiers pour l'absence, 1998 ; Demeures de mots de nuit, 2005) ayant commencé à publier en 1995 seulement, elle porte un nouveau regard sur le monde méditerranéen, un regard lumineux et tendre, imprégné d'une sensualité mélancolique qui attire aussitôt l'attention des critiques, l'admiration du public. En 2005, elle obtient le « Prix des Bibliothèques du Finistère » pour son roman (Paris-Méditerranée 2003).
Cécile
Oumhani, 1952 als Tochter belgisch-schottischer Eltern indischer
Provenienz geboren, verbringt einen Teil ihrer Kindheit in Kanada,
ist seit den frühen 1970ern durch Heirat Tunesien verbunden und
heute Dozentin für englische Literatur an der Universität
Paris 12 mit Schwerpunkt Postkolonialismus und weibliches Schreiben.
Eine Veranstaltung des DFK
Montag, 15. Mai, 18.00 Uhr
Ordentliche Mitgliederversammlung des Deutsch-Französischen Kulturkreises e.V.
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Senatssaal, Alte Universität, Grabengasse 1, Erdgeschoss
Auf der Tagesordnung stehen neben den Berichten des Vorstandes sowie dessen Entlastung Neuwahlen des Vorstandes. Gesonderte Einladung erfolgt.
Für
die Mitglieder des DFK
Donnerstag,
08. Juni, 20.00 Uhr
Massenets "Werther": Goethe in Frankreich
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Vortrag
von Waldemar Kamer, Paris, in deutscher Sprache
Foyer
der Städtischen Bühne, Theaterstr. 4, Eintritt frei
Massenets "Werther" ist ein Höhepunkt in den deutsch-französischen Beziehungen. Es ist die einzige große französische Oper des neunzehnten Jahrhunderts, die auf deutsch uraufgeführt wurde. Da der Direktor der Opéra Comique in Paris fast zehn Jahre wegen des "traurigen Sujets" zögerte, reiste Massenet 1892 mit seinen Sängern nach Wien, um "Werther" an der Staatsoper uraufzuführen. Es wurde ein Welterfolg - nur nicht in Paris -, dort erst in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Massenet spielte seine französische Oper in einer deutschen
Übersetzung.
Goethe wurde
ein Opernstar auf französisch. Es wäre undenkbar gewesen,
in Deutschland die
Werke des "Meisters" zu bearbeiten, um sie dann auch noch
zu vertonen.
Le
metteur en scène allemand Waldemar Kamer vit depuis plus de
vingt ans à Paris.
Il aborde la mise en scène d'opéra comme assistant
d'Ursel et Karl-Ernst Herrmann
pour des spectacles montés a Bruxelles, Vienne et Salzbourg.
Sa première
mise-en-scene d'opéra "Orfeo ed Euridice" de Gluck,
a connu un succès retntissant
et fut invitée à Bordeaux en 1997. Depuis il a
monté
de nombreux opéras,
d'Amsterdam à Avignon, de Lausanne à Lisbonne et de
Como à Chemnitz où il
a mis en scène la création allemande de "Cendrillon"
de Jules Massenet.
Gemeinsame
Veranstaltung von DFK und Theater der Stadt Heidelberg
Samstag, 10. Juni, 19:30
Werther
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Premiere
der Oper von Jules Massenet, Edouard Blau nach J.W. Goethe in
französischer Sprache
Musikalische
Leitung Cornelius Meister, Regie, Bühne & Kostüme
Gottfried Pilz
Theater
der Stadt Heidelberg, Beschränktes Kartenkontingent für
Mitglieder des DFK bei HeidelbergTicket, Theaterstr. 4
Werther
begleitet Charlotte zu einem Ball. In der Zwischenzeit erscheint ihr
Verlobter Albert, den zu heiraten sie der Mutter auf dem Sterbebett
versprochen hat. Zurück vom Ball macht Werther Charlotte eine
leidenschaftliche Liebeserklärung. Trotz ihrer aufkeimenden
Liebe zu Werther heiratet Charlotte Albert; den sie mit Briefen
bestürmenden Werther weist sie brüsk und pflichtbewusst
zurück. Für Werther bleibt nur mehr eine Möglichkeit:
Unter dem Vorwand, zu einer Reise aufzubrechen, bittet er Albert um
seine Pistolen. Zu spät begreift Charlotte die Situation; als
sie bei Werther eintrifft, liegt er bereits im Sterben.
Aufgrund
der Ehrfurcht vor Goethes Werk hatte es Massenets lyrische Oper
zunächst schwer, sich auf deutschen Bühnen durchzusetzen.
Das Geschehen darin konzentriert sich voll und ganz auf das innere
Drama der beiden Hauptfiguren und so erscheint die gesamte Oper als
ein einziges, großes Liebesduett.
Eine
Veranstaltung des Theaters der Stadt Heidelberg
Donnerstag, 22. – Samstag, 24. Juni,
jeweils 19.30 Uhr
Hommage
à Jacques Doillon
Le
petit criminel – Der kleine Gangster
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Freankreich
1990, Farbe, Regie : Jacques Doillon, mit Richard Anconina,
Gérald Thomassin, Clotilde Courau
An
einem Tag entdeckt Marc, dass er eine ältere Schwester hat,
seine Mutter ihn belügt und sein Stiefvater eine Pistole im
Wäscheschrank aufbewahrt. Als ein Polizist den umherstreifenden
Jungen anhält, zieht er die Waffe und verlangt, im Polizeiauto
zu seiner Schwester gebracht zu werden. In der verfahrenen Situation
steigt die Schwester mit ins Auto. In diesem fahrenden Glashaus
wechseln blitzschnell die Konstellationen, die Waffe wandert von Hand
zu Hand, und für Momente könnte man meinen, eine kuriose
Familie mache Urlaub in Südfrankreich.
Frankreich
1974, s/w, Regie : Jacques Doillon, mit Christophe Soto, Olivier
Bousquet, Ann Zacharias, Roselyne Vuillaumé
Der
Bäckerlehrling Chris lernt zusammen mit seinem Freund Léon
eine hübsche Schwedin kennen, Liv. Eigentlich hat er gerade mit
der schüchternen Rosette, Verkäuferin in der Bäckerei,
angebandelt. Als die forsche Liv sich dann aber bei ihm einquartiert,
kommt er morgens zu spät zur Arbeit, wird gefeuert und soll sein
Zimmer räumen. Nun verlangt Chris Lohnnachzahlungen und
verbarrikadiert sich in der Mansarde, unterstützt von Léon,
Liv und Rosette, die das erste Mal in ihrem Leben aufbegehrt. Sie
verbringen mehrere Tage zusammen in diesem Raum...
Frankreich
1999, Farbe, Regie: Jacques Doillon, mit Stéphanie Touly,
Ili´s Sefraoui, Mustapha Goumane, Nassim Izem, Rachid Mansouri,
Dembo Goumane, Sabrina Mansar
Die
13-jährige Talia könnte ihren Stiefvater umbringen, der
ihre kleine Schwester missbraucht und sie bedroht. Mit ihrem zahmen
Pitbull macht sie sich von Pantin nach Courtillières auf,
einem dieser Orte vor den Toren der Zivilgesellschaft. Sie sucht
einen Freund und trifft stattdessen auf Iliés, Mustapha,
Nassim und Rachid, die Talias Hund stehlen und den großen
Brüdern für ihre Kampfhundwettkämpfe verkaufen. Talia
ist verzweifelt und dennoch kämpferisch, und eben diese Mischung
berührt die „kleinenBrüder“,
die nun versuchen, alles
wieder gut zu machen.
Gemeinsame
Veranstaltungsreihe des DFK, des BCU und des Bureau du Cinéma
der Französischen Botschaft
Montag, 26.
Juni, 19.30 Uhr
Grand
Lyon –Une ville vue par les paysagistes
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Vortrag
von Karin Helm, Paris und DVA-Gastprofessur, Universität
Stuttgart, in französischer Sprache
Victor
Hugo Bibliothek im Romanischen Seminar, Seminarstr. 3,II.
Obergeschoss, Eintritt frei?
1989
– 2002 hat Lyon ein Städtebauprojekt realisiert.
Die
Verbesserung der urbanen Qualität von 90 verschiedenen
Plätzen
in Lyon und seinen Vororten wurde in einen thematischen Zusammenhang
gebracht.
Der
Vortrag zeigt, wie hierbei vorgegangen wurde und stellt einige
Plätze
beispielhaft vor. Henry Chabert, der Referent für Städtebau,
hatte als Projektleiter die Idee, zahlreiche öffentliche
Plätze
zu renovieren unter Zugrundelegung einer Palette gemeinsamer
Maßstäbe. Die einheitliche Festlegung der
Maßstäbe
gewährleistete einen durchgehend gemeinsamen Stil. Durch diese
Idee reaisierten die zahlreichen an dem Projekt beteiligten
Landschaftsarchitekten einen gemeionsamen Stil.
Karin
Helms, geboren 1963 in Paris hat nach Studien der Botanik und der
Landschaftsarchitektur u.a. beim Stadtplanungsbüro Atelier
Ruelle, Paris gearbeitet. Von 1992 – 2002 hatte sie
ihr eigenes
Büro Karin Helms Paysagiste Sarl in Paris. Von 1999
– 2005 war
sie Professorin und Leiterin der Ecole Nationale Supérieure du
Paysage Versailles. Neben vielen stadtplanerischen Aufgaben hat sie
zuletzt die Gestaltung der Place Moncey in Lyon abgeschlossen.
Eine
Veranstaltung des DFK
Dienstag,
04. Juli, 17.00 Uhr
Café
littéraire: François Weyergans: « Trois
jours chez ma mère » (Prix Goncourt
2005)
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Buch vorgestellt von Aline von Prittwitz in französischer Sprache - vorherige
Lektüre empfohlen
Café
im Heidelberger Kunstverein, Hauptstr. 97, Eintritt frei, Diskussion
auf französisch und deutsch
Text
bei Grasset 2005 erschienen, erhältlich über Wieblinger
Buchladen, Tel.84 03 94
« Le héros
de ce roman, un homme désemparé, décide le jour
de ses cinquante ans d'annuler tous ses rendez-vous,
afin d'essayer
de savoir où il en est. Il voudrait changer de vie, de
métier,
de femme, de ville, et même
d'époque. »
In
diesem Roman geht es um Schreibhemmung eines fünfzigjährigen
Schriftstellers, der kein Ende für seinen letzten Roman findet
und gleichzeitig das Ende seiner neunzigjährigen Mutter
befürchtet.
François
Weyergans (*1941 Brüssel) ist ein aus Belgien stammender
Schriftsteller französischer Sprache. Er war auch Filmkritiker
und Regisseur.
Geplante
Lektüre in den Folgemonaten:
Frédéric
Beigbeder: 99 francs
Philippe Grimbert: Un secret
Eine
Veranstaltung des DFK mit Unterstützung des Heidelberger
Kunstvereins
Donnerstag,
06. Juli, 19.30 Uhr
Französische
Romantiker auf Besuch in Heidelberg
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Vortrag
von Prof. Dr. Dres. h.c. Klaus Heitmann, Universität Heidelberg,
in deutscher Sprache
Haus
Cajeth, Haspelgasse 12, Eintritt frei
C'est
à l'époque romantique que, pour la
première
fois, la culture allemande a exercé une influence sur la
culture française et non pas inversement. Bien des
français
découvrirent alors non seulement la littérature, mais
aussi le pays de leurs voisins. N'empêche que
leur romantisme
ait développé son propre caractère, que surtout
il se soit politisé.
Kein
Wunder, daß zur Zeit der Romantik viele Franzosen auch
Heidelberg besucht haben. Wir kennen alle Victor Hugos Brief, den
eines unserer Vereinsmitglieder zweisprachig herausgebracht hat.
Indes, auch der Historiker Michelet, auch die Philosophen Guizot und
Cousin, auch die Schriftsteller Dumas und Nerval haben uns ihre
Eindrücke von Stadt und Land, Studenten und Professoren
hinterlassen. Der Vortragende, ebenfalls Vereinsmitglied, kennt die
französische Romantik wie kein anderer deutscher Romanist.
Eine
Veranstaltung des DFK mit Unterstützung des Kulturamtes der
Stadt Heidelberg